Das QSO
Das QSO im Amateurfunkdienst
Eine Amateurfunkverbindung, besonders mit einem neuen Funkpartner, läuft meist nach bestimmten Regeln ab.
Dies auch, damit bei der Vielzahl der Teilnehmer ein geordneter Funkbetrieb erst möglich wird.
Die in einer Verbindung verwendeten Q-Gruppen und Verkehrsabkürzungen werden meist in der Betriebsart Telegrafie benötigt, um den Betriebsablauf zu vereinfachen. Im Spechfunkverkehr, zumindest in Deutsch, sollten die in den Q-Gruppen und Verkehrsabkürzungen enthaltenen Begriffe ausgesprochen werden.

Eine mögliche Verbindung kann mit einem "CQ" - Ruf begonnen werden:
"Allgemeiner Anruf von ... [eigenes Call]"
Das Band, auf dem man sendet braucht nicht genannt zu werden. Da ist ein Irrtum recht selten...
Antwortet eine Station, wird sie mit ihrem Rufzeichen angesprochen, dann folgt wieder das eigene Call.
Wird eine "CQ" rufende Station angesprochen, dann alles umgekehrt.
Begrüßung, Rapport, eigene Vorstellung...
Das sollte es beim ersten Durchgang gewesen sein. Sofort ein längeres Gespräch dem Funkpartner aufzudrängen, ist unnötig.
Im nächsten Durchgang kann dann die Stationsausrüstung beschrieben oder das aktuelle Wetter kommentiert werden.
Man weiss ja dann, wie man sich gegenseitig hört.
Im weiteren Verlauf und Hin- und Her, kann dann das nette persönlich Gespräch folgen, Fragen beantwortet werden e.t.c.

Ein Funkamateur verabschiedet sich mindestens 3x, weil ihm immer wieder noch etwas zum Schluss einfällt...